Ursprünglich stammen die Klangschalen aus dem asiatischen Raum. Verbreitet wurden sie in den Ländern um das Himalaya-Gebiet wie China, Thailand, Japan, Indien, Nepal und Tibet. Es wird vermutet, dass die wundervollen Klangschalen bereits 4'000 vor Christus existierten. Besonders bekannt wurden die Klangschalen aus Tibet, Nepal und Indien. Aus der Zen-Tradition sind die japanischen Rin-Schalen bekannt. Diese sollen insbesondere den Übergang vom Klang zur Stille symbolisieren und helfen den Mediterenden, sich dessen bewusst zu bleiben.
Unser Leben ist geprägt von Periodizitäten, Zyklen und Rhythmen. Erst eine Bewegung, welche einen Rhythmus aufweist, drückt Leben aus. Heute wissen wir, dass atomare und molekulare Systeme rhythmisch schwingen. Folglich kann gesat werden, dass wir alle musikalisch schwingen und Klang sind. Durch die Klangschalen können wir sehr schön und eindrücklich uns selber als Klang-Organismus erleben. Da die Klänge der Schalen alle Atome sowie Zellstrukturen in uns erreichen und synchronisieren können, ergibt sich eine gewaltige Heilkraft um mehr Harmonie und Freude in uns zu entfalten.
Bei einer Klang Therapie werden mehrere Klangschalen auf den bekleideten Körper aufgelegt. Durch das rhythmischen Anschlagen durchflissen die Klangvibrationen den gesamten Körper des Klienten. Die hörbaren harmonischen Klänge, welche gleichsam über das Ohr aufgenommen werden, berühren ebenfalls Körper und Seele. Besonders die Körperflüssigkeiten strukturieren sich hierbei neu. Dies stimuliert die vegetativen Prozese, was den Klienten in eine tiefe Entspannung führt, wobei Heilung und Selbstregulation optimal geschehen können.